Das Fliegen am ‚Low end‘ – bei 2 Bft und weniger ist ganz anders als im üblichen Windbereich. Während man bei 4 und mehr Bft vom Drachen eher gezogen wird und gegenhalten muß, bedingt das Fliegen bei wenig Wind ein aktives Fliegen. Der Drachen muß eher durch das Windfenster und die Powerzone gezogen werden. Das Loopen wird riskanter, weil der Drachen an Fahrt verlieren kann, und zusammenklappt.
Auch auf die Startposition am Flugfeld hat die Windstärke Einfluss. Bei starkem Wind empfiehlt sich ein Start im Luv, weil man durch die Zugkräfte des Drachens tendenziell in eine Vorwärtsbewegung kommt. Bei Leichtwind dagegen befindet man sich in einer Rückwärtsbewegung um den Drachen immer wieder ziehen zu können. Ein Start im Lee verhindert, dass man über den Flugfeldrand hinaus gerät.