Nach den bisher eher misslungenen Ausflügen in den Speed-Bereich (Lycos 2.5, Wasabi 2.5) startet nun der dritte Anlauf mit der HQ Symphony Speed 2.0.
Draußen auf der Wiese erstmal die 2er Speed an die mitgelieferten 30 m Leinen (100 daN) angeleint und in die Luft gezogen. Bei gemessenen 12 bis rund 20 Knoten lässt sie sich präzise steuern und flott über die Spitzen loopen. Der Druck hält sich in Grenzen, auch wenn die Leinen jaulen. Böen werden speedgerecht in Geschwindigkeit umgesetzt. Gesiebte Luft quittiert die Speed mit zuckenden Leinen.
Dann der Vergleich mit der 2er Spirit an denselben Leinen. Ich habe sie keine fünf Minuten in der Luft und bereits die Hälfte der Wiese überquert. Für die Spirit gibt es kein Halten mehr – der Wind ist schon zuviel, der Zug zu stark.
Mein Fazit: der Kauf war richtig. Die Speed passt wunderbar zwischen die giftige kleine Neon und die zugfreudige Spirit.



Neue Tests der Lycos haben gezeigt, worin sich Speedmatten von anderen Matten unterscheiden. Bei sehr böigen Winden – im Test Grundstärke um die 8 Ktn. mit Böen bis 15 Ktn. – verhält sich die Lycos äußerst zickig statt zügig. Sobald eine Böe auf den Kite trifft nimmt er Fahrt auf und schießt los. Bis ein Luftloch die Fahrt stoppt. Dann bricht er sofort zusammen, verfängt sich in der leichten Waage und fällt als roter ‚Feuerball’ vom Himmel. Da gibt’s dann auch kein Halten mehr – der Zweileiner wird sofort manövrierunfähig und fängt sich auch selten von selbst wieder. Fazit: Je mehr Böen umso weniger Spaß.