Am Stuttgarter Flughafen entdeckt auf dem Weg nach Teneriffa: Ein kleiner Playmobil-Kiter versteckt in einem großen blauen Plastik-Ei. Macht gute Laune an trüben Tagen… in der Ferienwohnung und später daheim auf dem Schreibtisch.
Mein Freund der Wasserdrache
Obwohl die HQ Hydra ein 2-Leiner mit Safety ist, entpuppt sie sich als waschechter Trainer-Kite. So stell ich mir zumindest das Verhalten eines Tubekites an der Bar vor. Böen kann sie sehr gut ab ebenso Windlöcher. Sie bleibt sehr stabil in der Luft auch am Windfensterrand. Durch die geschlossene Form als Closed-Celler gibt es kein Einklappen der Flügelspitzen. Das Steuerverhalten ist allerdings auch träger als bei der HQ Alpha. Die größere Fläche erzeugt wesentlich früher als die 2.5er-Alpha deutliche Zugkräfte, allerdings wirds dann auch ab 3 Bft. anstrengend bis schwierig. Die Hydra 3.5 tendiert eindeutig zum Zugdrachen und weniger zum Fliegen aus dem Stand.
Alpha vs. Mono
Ein erster Vergleichsflug mit der HQ Alpha 2.5 und der Mono 2.0 zeigt, dass die beiden Kites durchaus Parallelen aufweisen. Bei rund 4 Bft. ist die Zugkraft nahezu gleich stark. Die Mono ist allerdings etwas agiler und dreht wendiger. Die Alpha fühlt sich insgesamt Träger an, reagiert dafür aber auch auf Böen weniger plötzlich. Die unterschiedlichen Steuereinrichtungen – Quad-Handles bei der Alpha, Quadline-Bar bei der Mono – verhalten sich genau entgegengesetzt zu den Flugeigenschaften. Die Bar Träger als die Handles.
Mono offenbart Schwachstelle
Wo Stäbe auf Tuch treffen sind Probleme zu erwarten. So auch bei der Mono. Selbst ohne größere Crashs hat sich ein Stabilisator-Stab an der Schleppkante durch die Halterung gebohrt. Seltsamerweise nur an einer Stelle und ohne weiteren Hinweis auf Überlastung. Mögliche Ursache könnte ein zu häufiges Ziehen des Kites über den Grund beim Starten sein, obwohl ich auch dies zu vermeiden versuche. Jetzt hoffe ich, dass die Flickversuche mit Panzerband lange halten.